Programm des 3. unternehmensgeschichtlichen Kolloqiums 2001 Einleitung: Ulrich Heß/Michael Schäfer (Leipzig/Bielefeld): Zum Konzept des Kolloquiums "Region, Subregion, lokaler Raum" Vortrag: Manfred Goedecke (IHK Süwestsachsen): Die zweite Regionalisierung? Standortmarketing und Standortwettbewerb am Beginn des 3. Jahrtausends Sektion A: Konturen der Wirtschaftsregion Sachsen Jürgen Schroeckh (Leipzig): Ökonomische Rationalität oder normative Bindung? Zur Erklärung struktureller Effekte regionenbezogener Identifikation sächsischer Unternehmer. Steffen Sammler (Leipzig): Gewerbelandschaft und Industriedistrikt: Zwei Formen regionaler Organisation der sächsischen Industrie im 19. Jahrhundert. Volker Titel (Leipzig): Regionalisierungsaspekte in der Mitteldeutschland-Debatte Jörg Ludwig (Dresden): Regionale Identitäten und industrielle Tradition in Sachsen am Beispiel der Kommunalheraldik des 20. Jahrhunderts. Heinz P. Staake (Köln/Frankfurt/Main): Sächsischer Maschinenbau und Aktienbörsen. Regionalisierung einer Branche in der Zeit von 1870 bis 1913. Öffentlicher Vortrag: Toni Pierenkemper (Köln): Der regionale Ansatz in der Wirtschaftsgeschichte. Sektion B: Netzwerke Dieter Ziegler (Bielefeld/Dresden): Die Dresdner Bank und die sächsische Wirtschaft in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert Ingo Koehler (Bochum): Die Bankiersfamilie Arnhold in Sachsen. Barbara Haas (Bonn): Die Bedeutung der Kreditvergabe durch Sparkassen für mittelständische Unternehmen: Der Giroverband Sächsischer Gemeinden. Eva Pietsch (Chemnitz): Südwestsachsen als Exportregion. Das Beispiel der Auto-Union AG in den 1930er Jahren. Martin Kukowski (Chemnitz): Die Transformation des westsächsischen Fahrzeugsbaus nach 1945 im Beispiel der Auto-Union. Jitka Lnenickova (Prag): Sächsische Fachleute als bedeutender Faktor in der Entwicklung der Fabrikindustrie in Böhmen. Dietrich Ebeling (Trier): Die Entstehung eines frühindustriellen Arbeitsmarktes unter den Bedingungen der Modernisierung der Napoleonischen Zeit. Sektion C: Standorte Wolf - Eckardt Heindorf (Leipzig/Chemnitz): Die sächsische Textil- und Bekleidungsindustrie am Beginn des 21. Jahrhunderts: Erbe - Strategische Situation - Branche mit Zukunft?! Mathias Baxmann (Cottbus): Zur Dokumentation eines frühindustriellen Wirtschaftswunders in Sachsen. Die Trautscholdt'sche Firmengeschichte über das Gräflich-Einsiedelsche Eisenwerk in Lauchhammer. Wolfgang Uhlmann (Chemnitz): Die Chemnitzer Werkzeugmaschinenbau Rolf Petri (Halle): Der Hallenser Maschinenbau als "Industrial District" Ulrich Heß (Leipzig): Die Firma Tümmler in Döbeln: Der Einfluss von Innovation und Stagnation auf die Chancen eines lokalen Standorts. Michael Schneider (Dresden): Zwischen Wirtschaftskrise und Kriegswirtschaft. Die sächsische Industrie im Raum Chemnitz während der NS-Zeit Martin Schmidt (Trier): Der Textilstandort Burscheid Rainer Karlsch (Berlin): Die Gründung der Mineralölwerke Rositz und Böhlen und ihre Bedeutung für die regionale Wirtschaft Sektion D: Unternehmer im lokalen Raum Michael Rudloff (Leipig): Industrielle und agrarische Eliten in einer ländlichen Region Heidrun Homburg (Basel/Chemnitz): Die Unternehmerfamilie Dürninger in der Oberlausitz (Arbeitstitel) Andrea Bergler (Crimmitschau)/ Patricia Ober/Berlin): Mittelständische Unternehmer in der Crimmitschauer Textilindustrie. Das Beispiel der Tuchfabrik Pfau. Michael Schäfer (Bielefeld): Plagwitz: Die industrielle Erschließung des Leipziger Westens als Gründer-Mythos. Thomas Keiderling (Leipzig): Identität und Handeln im lokalen Wirtschaftsraum. Das Beispiel des Leipziger Maschinenbaus Klaus Bente/Katja Dörner/Edda Stern (Leipzig): Netzwerke und Identifikationen zur Errichtung und Geschichte der Gletschersteinpyramide in Leipzig-Stötteritz. Ulrich Krüger (Leipzig): Leipzigs Eintritt in das industrielle Europa. Der Technologietransfer im vergangenen Jahrhundert. Thomas Adam (Arlington/Toronto): Unternehmer und Philanthropie: Leipzig und New York in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im transatlantischen Vergleich. Fenster schließen |